Volkshochschulen nicht in den Wahlkampf hineinziehen
26.09.2024 | VHS
Eine irrführende Behauptung der NEOS-Vorsitzenden Beate Meinl-Reisinger über Pflichtschulabschlusskurse (PSA) an Volkshochschulen in den Vorarlberger Nachrichten konnte VHS-Direktor Stefan Fischnaller nun ebendort richtigstellen. Meinl-Reisinger hatte nach einem VHS-Besuch behauptet, dass 50 Bewerber*innen wegen Ressourcenmangels nicht aufgenommen werden konnten. Tatsächlich durchlaufen aber alle Bewerber*innen ein Clearingverfahren. Für die Personen, welche die Vorsetzungen der PSA-Kursteilnahme noch nicht erfüllen, werden dann andere, passende Maßnahmen gefunden, stellte Fischnaller klar. Die Gründe dafür sind übrigens vielfältig. Nicht wenige Bewerber*innen sprechen Deutsch als Erstsprache und/oder haben z.B. Probleme mit einer geregelten Tagesstruktur. Aus Perspektive der österreichischen Volkshochschulen - sie sind der größte Anbieter von Pflichtschulabschlusskursen - geht es nicht zuletzt darum, solche wichtigen und sensiblen Bereiche aus der Tagespolitik herauszuhalten und vor allem auch eine solide öffentliche Finanzierung auf breiter Basis sicherzustellen. (Im Bild: Stefan Fischnaller gemeinsam mit VÖV-Präsident Heinz Fischer und VHS-Kärnten-Geschäftsführerin Beate Gfrerer)