Post aus Brüssel: Erwachsenenbildung am Schirm!

13.08.2024 | EB in Europa

"Europa braucht in Bezug auf Kompetenzen und Arbeitskräfte einen Quantensprung – weit mehr und ambitioniertere Maßnahmen auf allen Qualifikationsebenen und für alle Arten der allgemeinen und beruflichen Bildung. Das ist gleichermaßen wichtig für die berufliche Laufbahn und die beruflichen Aussichten der Menschen wie für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Wir werden dazu eine Union der Kompetenzen schaffen, die sich auf Investitionen, Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen, den Erhalt von Kompetenzen und die Anerkennung verschiedener Bildungswege konzentriert, damit die Menschen überall in der Union arbeiten können. Zentral zu nennen, sind hier die Einbettung des lebenslangen Lernens in Bildung und Beruf sowie die Förderung der Lehrerausbildung und der Berufsaussichten von Lehrern."

(Auszug aus: EUROPA HAT DIE WAHL POLITISCHE LEITLINIEN FÜR DIE NÄCHSTE EUROPÄISCHE KOMMISSION 2024−2029)

Das strategische Papier der alten und neuen Kommissionspräsidentin setzt darüber hinaus Schwerpunkte auf die Stärkung und Entwicklung der Demokratie, bekennt sich zur Bürgerbeteiligung und zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft.  Darüber hinaus bekennt sich das Papier zur europäischen Säule sozialer Rechte und zu Strategien zur Armutsbekämpfung vorstellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung einschließlich des Rechts auf Nichterreichbarkeit. Die Leitlinien versprechen nicht zuletzt eine Stärkung von Erasmus+. Aus der Perspektive der (europäischen) Erwachsenenbildung bzw. der Volkshochschulen im Speziellen erscheint der Fokus auf die Stärkung der Demokratie und die sozialen Themen als durchaus wichtig. Explizit sein an dieser Stelle auf das Manifest der europäischen Erwachsenenbildungsorganisationen EAEA sowie das bildungspolitische Programm des VÖV verwiesen.