Zeugnisüberreichung zum Pflichtschulabschluss bei den Burgenländischen Volkshochschulen

Die Burgenländischen Volkshochschulen haben Grund zur Freude, da die Absolventinnen und Absolventen unabhängig von ihrer Muttersprache nun Zugang zu neuen Chancen und weiteren Ausbildungsmöglichkeiten haben. Die Pflichtschulabschlusslehrgänge an den Burgenländischen Volkshochschulen stehen für gelebte Integration und gemeinsames Lernen für die Zukunft. Der aktuelle Lehrgang in Oberwart, bestehend aus Österreicher:innen, Migrant:innen und Asylwerber:innen, hat mit großem Engagement und Entschlossenheit seine zweite Chance genutzt. Die Pläne für die Zukunft, wie die Aufnahme einer Lehre in der Metallverarbeitung oder der Besuch der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege sowie der HBLA, zeugen von diesem Willen zum weiteren Erfolg.Die Pflichtschulabschlusslehrgänge, die über ca. 14 Monate dauern, bieten eine umfassende Ausbildung in sieben "Fächerbündeln". Neben den grundlegenden Inhalten werden auch politische Kompetenzen und Berufsorientierung vermittelt. Dank der Unterstützung durch Land, Bund und den Europäischen Sozialfonds können diese Lehrgänge den Teilnehmer:innen kostenlos angeboten werden. Die Burgenländischen Volkshochschulen sind stolz darauf, dass sie einen aktiven Beitrag im Bereich Bildung und Integration leisten können, und gratulieren ihren Absolventinnen und Absolventen herzlich zu diesem bedeutenden Erfolg.

Die Burgenländischen Volkshochschulen bieten seit 2007 in ihren Regionalstellen in Oberwart, Eisenstadt und Frauenkirchen Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen ohne positiven Abschluss der 8. Schulstufe die Möglichkeit, den Pflichtschulabschluss nachzuholen. (Im Bild: VHS-Vorstand Dr.in Christine Teuschler und Geschäftsführerin Mag.a Ursula Foki gemeinsam mit Trainer:innen und 12 Absolventinnen und Absolventen eines VHS-Pflichtschulabschlusslehrganges der Regionalstelle in Oberwart. Die Absolventinnen und Absolventen stammen aus Österreich, Ungarn, Afghanistan, Syrien und Eritrea.)